Masken für Film, Schauspiel und Theater

Schauspieler müssen bei Film, Schauspiel und Theater in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen. Hierfür müssen die Gedanken des Regisseurs in die Realität umgesetzt werden, damit jeder Schauspieler optisch perfekt in die für ihn vorgesehene Rolle passt. So lassen sich etwa jung in alt oder hübsch in hässlich verwandeln, der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Bei der traditionellen Maskenbildnerei kommmen dabei unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Zum absoluten Standard-Repertoire gehört das gestalten von Spezialeffekten mittel Make-Up und Schminke. Dabei steht die ganze Farbpalette an Schminkfarben zur Verfügung, um alle möglichen Charaktere detailgetreu nachzustellen. Mit Kunstblut, Wundschorf und Narbenfluid kann man für einen eher martialischen Auftritt sorgen. Soll das Gesicht des Schauspielers plastisch verändert werden, so kommen zumeist Gesichtsteile aus Latex zum Einsatz. Am schnellsten geht dies mit vorgefertigte Latexteilen, zum Beispiel künstliche Narben wie auf dem Foto zu sehen.

Besteht jedoch Bedarf an ausgefallenen Formen, dann müssen diese selbst hergestellt werden, was zumeist zeitintensiv und kostspielig ist. Gängige Formen sind künstliche Ohren, Nasen oder ganze Gesichtspartien aus Latex. Diese Latexteile werden mit einem speziellen Hautkleber, etwa Mastix, im Gesicht oder am Kopf fixiert und die Übergangsbereiche mit Schminke kaschiert. Zusätzlich zur farblichen und plastischen Veränderung der Gesichter von Schauspielern, läßt sich auch die Haare im Kopfbereich individuell verändern, etwa mit Perücken, Haarteilen oder künstlichen Bärten. Maskenbildner sind zumeist auch in der Lage Perücken und künstliche Bärte selbst herzustellen, diese werden dann in Handarbeit geknüpft, was zeitintensiv und damit sehr kostspielig ist. Je nach Projekt können aber auch vorgefertigte Produkte verwendet werden, was ökonomischer aber auch bei weitem nicht so hochwertig ist. Beispielhaft hier ein Foto eines künstlichen Oberlippenbartes mit doppelseitigem Klebeband, womit sich schon ein ganz passables Verwandlungsergebnis erzielen lässt.

Eine Alternative zu den gängigen maskenbildnerischen Techniken bietet der Einsatz von Masken aus Schaumlatex, welche den Kopf zur Gänze oder nur teilweise verdecken. Entscheidende Vorteile der Ganzkopfmasken aus Latex sind die relativ einfache Handhabbarkeit, es ist ein relativ schneller Wechsel der Masken möglich, und die Wiederverwendbarkeit. Die Latexmasken wirken ausreichend real auf den Zuschauer wenn eine gewisse räumliche Distanz gegeben ist, etwa bei Theateraufführungen oder bei Stunt-Szenen in Fernsehproduktionen (zum Beispiel in Verwendung auf Dummie-Puppen in Szenen die für Schauspieler zu gefährlich sind). Besonders bewährt haben sich Masken aus Schaumlatex oder Silikon, wobei realistische Masken aus Silikon relativ teuer in der Anschaffung sind. Wie der praktische Einsatz von Schaumlatex Masken aussehen kann, verdeutlicht die Fotostrecke einer Aufführung am Theater Paderborn (siehe Link):

http://www.theater-paderborn.de/final/html/event_609861.php

Weitere Beispiele für derartige Masken:




Die gezeigten Masken können Sie hier erwerben: https://www.mask-shop.com/de/latex-masken-83/realistische-masken-66/

von scdr
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